Gaudeamus-Hütte im Wilder Kaiser

Die Gaudeamus-Hütte ist eine Schutzhütte des Alpenvereins und befindet sich auf der Südseite des Wilden Kaisers in 1.263 Meter Höhe im „Tiroler Schutzgebiet Kaisergebirge“ am Fuße der Törlspitzen auf einem Almboden. Von der Hütte schweift der Blick hinauf zum Ellmauer Tor, den Karlspitzen und auf den Ellmauer Halt oder gegenüber zum Bergdoktor Haus.

Bei der Gaudeamus-Hütte verzweigen sich mehrere Steige und Wege. Die zentrale Lage ist auch der Hauptgrund für die Beliebtheit des Stützpunktes sowohl bei Ausflüglern, als auch bei Bergwanderern und Kletterern. Da der Aufstieg vom Parkplatz der Wochenbrunner Alm ist in einer halben bis dreiviertel Stunde geschafft und eignet sie sich hervorragend für Familien- und Wochenendtouren mit Freitag Abend Anreise.

Die Hütte ist ohne österreichische Vignette bis Autobahnausfahrt Kufstein-Süd von Deutschland kommend erreichbar und dient als hervorragender Ausgangspunkt für verschiedene Gipfelbesteigungen und Übergänge im Wilden Kaiser.

Schlafplätze


Anzahl Betten in Zweibettzimmern 16
Anzahl Betten in Mehrbettzimmern 32
Anzahl Matratzenlager 8
Anzahl Matratzenlager – Winterraum*10

*Der Winterraum ist mit einem AV-Schloss versehen.

Hüttenwirtsleut


Auf unserer Gaudeamus-Hütte umsorgt Euch ab 2023 unsere Südtiroler Wirtsfamilie Julia & Michael Dobler mit traditionellen Köstlichkeiten unter dem Einfluss Südtiroler Küche. Sohn Luca lebt in den Sommermonaten ebenfalls auf der Hütte und erkundet schonmal den Gaunerschlupf, die Spielmöglichkeiten im Wald und übt sich im Bauemn von Stoamandl im Bachbett.

Mit Kindern auf Hütten


Als familiengeeignete Hütte für Kinder ab 4 Jahren nimmt die Gaudeamus-Hütte teil an der Initiative Mit Kindern auf Hütten.

Ein gemütliches und für Familien geeignetes Quartier ist die Voraussetzung für einen gelungenen Bergurlaub in den Alpen. Der Deutsche, Österreichische und Südtiroler Alpenverein stellen mit ihrer Initiative Mit Kindern auf Hütten besonders für Familien geeignete Standorte vor.

So Schmecken die Berge“


Frisch und Regional, das ist unserem Hüttenwirt Michael Dobler als ausgebildeter und leidenschaftlicher Koch und uns als Alpenvereinshütte sehr wichtig!

Unsere Gaudeamus-Hütte darf sich mit der Auszeichnung So schmecken die Berge schmücken.

Auf Alpenvereinshütte mit der Auszeichnung So schmecken die Berge kommen hauptsächlich regionale Speisen und Getränke auf den Tisch. Der Großteil der Produkte stammt aus einem Umkreis von 50 Kilometern – und möglichst aus ökologischer Berglandwirtschaft. Es gilt so lokal und regional wie möglich.

“Umweltgütesiegel der Alpenvereine”


Die Verleihung des Umweltgütesiegels ist für uns als Sektionen ein Anreiz, der uns motiviert. Das Siegel, wird erst nach einer umfassenden Prüfung vergeben.

2023 hoffen wir auf den Erhalt des “Umweltgütesiegel der Alpenvereine.

Der Schutz und die Bewahrung von Natur und Umwelt ist ein zentrales Anliegen des DAV. 

Der umweltgerechte und energieeffiziente Hüttenbetrieb ist uns bei den Alpenvereinshütten besonders wichtig.

Tiroler Schutzgebiet Kaisergebirge


Wir erhalten unsere Wege ehrenamtlich, respektiert unsere Arbeit und das Engagement der „Tiroler Bergwacht“ und verzichtet bitte auf Abkürzer, es sind Narben in einer Naturlanschaft! Wir bitten auf Dronenflüge im Tiroler Schutzgebiet Kaisergebirge und im Hütten-Umfeld zu verzichten.

WLAN freie Zone


Achtung wir sind WLAN frei. Bei uns spricht man miteinander und macht tolle Fotos, die man dann daheim immer noch teilen kann. Bei uns soll es entschleunigt zu gehen!

Auszeichnungen


2012 – Top 10 in Österreichs Wanderdörfer “Mei liabste Hütt´n“.
2017 – 1. Platz der beliebtesten erwanderbaren Hütten Österreichs.
2018 – Auszeichnung mit dem österreichischen Wandergütesiegel.

Geschichte


1899 wurde von der Akademischen Alpenvereinssektion Berlin unterhalb des Kübelkars die Gaudeamushütte erbaut. Sie blieb bis 1911 unbewirtschaftet, wurde anschließend zumindest zeitweise an die Sektion Kitzbühel verpachtet. 1924 zerstörte eine Lawine die Gaudeamushütte. Noch im selben Jahr wurde übergangsweise eine provisorische Baracke errichtet und einfach bewirtschaftet. 1927 erbaute die Sektion Berlin rund 300 Meter weiter östlich die jetzige Hütte. Bemerkenswert ist, dass sie den zweiten Weltkrieg ohne Schäden überstand und danach nur selten die Pächter wechselten. Nach der Übernahme durch die Sektion Main-Spessart 1999 wurde die Hütte 2003/2004 um einen Anbau erweitert. 2015 erfolgte eine große Sanierung mit neuem Stiegenhaus und kleineren Zimmereinheiten.